Wie schon ihre Eltern, Großeltern und frühere Vorfahren seit Jahrhunderten beten die bäuerlichen Familien in unserer Pfarre zu den Bitttagen vor Christi Himmelfahrt um Gedeihen für die Landwirtschaft und Bewahrung der Schöpfung.

Mit einem Spruch aus seiner Heimat ermutigte Pfarrer Slavomír die Gläubigen bei der Abschlussmesse am dritten Bitttag, den 17. Mai 2023, Gott unablässig um inneres und äußeres Wachstum und Segen zu bestürmen, denn so sagt man in der Slowakei: „in diesen Tagen steht der Himmel offen, da darf man um alles bitten!“. Gerade die Bauern sind ja von gedeihlichem Wetter besonders abhängig und von Starkregen, Hagel oder Dürre existentiell betroffen.

Unser Papst Franziskus hat kürzlich sogar darauf hingewiesen, dass die Bauern die wahren Experten im Umgang mit der Natur seien. „Es sind diejenigen, die vor Ort sind, diejenigen, die auf dem Feld sind: die Menschen, die mit den Tieren, mit den Pflanzen arbeiten, die Tag für Tag mit ihnen leben“ unterstrich der Papst. Anhand eines persönlichen Erlebnisses mit einer gebärenden Kuh erzählte er, wie ihm klar geworden sei, „dass es eine Wissenschaft gibt, die man nur durch Leben und Erfahrung erwerben kann“. Die ersten Ökologen einer Region, eines Landes, ja jedes Kontinentes seien die Landwirte.

https://www.vaticannews.va/de/papst/news/2023-05/papst-franziskus-landwirtschaft-spanien-audienz-argentinien-kuh.html

Text und Foto: Elli Pfeiffer-Lintner