Gegen Ende eines schwierigen Jahres haben die Menschen Sehnsucht nach gemeinsamen Feiern. Die Weihnachtstage 2022 in der Pfarre Kaumberg hatten für alle ein Angebot.

Es begann am Nachmittag des 24. Dezember mit der Kindermette.

Eifrig vorbereitet und glänzend durchgeführt von den Kleinsten unter bewährter Anleitung besonders für die Kinder. Auch viele Omas und Opas ließen sich die weihnachtliche Andacht nicht entgehen, bei der es um Christi Geburt ging, das Geschenk Gottes an die Welt. So ist jedes Baby, das auf die Welt kommt, ein Geschenk des Lebens, jeder von uns Teil der menschlichen Lebensgeschichte. Grund zum Feiern und dankbar sein!

Christmette am Heiligen Abend

Zur Freude von Pfarrer Slavomír Dlugoš und der Kirchenbesucher war die Landjugend bei der Christmette am späten Heiligen Abend mit der musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes stark vertreten. Die Mädels hatten auch manche Burschen zum Mitsingen motivieren können, so verbreitete die jugendliche Präsenz feierlich-fröhliche Stimmung. In Weiterführung zur Kindermette sprach der Priester von der Grundaufgabe, die jeder von uns mit dem Geschenk der Geburt übernehme: das Wichtigste sei es, lieben zu lernen.

Am Morgen des Christtages

schließlich traf ein Querschnitt der ganzen Kirchengemeinde zum festlichen Hochamt zusammen, das der Kirchenchor samt zwei Bläsern mit weihnachtlichen Weisen stimmungsvoll untermalte. „Wonach sehnen sich die Menschen zu Weihnachten 2022“ stellte Pfarrer Slavomír die Frage in den Raum. Die Menschen suchen Trost, weil die Veränderungen unserer Zeit als bedrohlich erlebt werden. Wer sich trösten lässt, verweigert sich nicht die Realität, sondern ändert seine Sicht darauf. Denn im Vertrauen auf Gott hat unser Leben immer Sinn, auch in Krisen und Rückschlägen. Und was gibt es tröstlicheres, als wenn ein Kind geboren wird?

Zum Abschluss der Festmesse wandte sich der Seelsorger mit herzlichen Dankesworten an alle, welche die Feierlichkeiten vorbereitet, mit gestaltet oder einfach mit gefeiert hatten, und wünschte allen Pfarrangehörigen eine gesegnete Weihnachtszeit.

Fotos: Aloisia Panzenböck u.a. | Text: Elli Pfeiffer-Lintner