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Pilgerreise in die Heimat unseres Pfarrers (August 2012)

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Die Pfarre St. Veit organisierte vom 27. bis 31. August 2012 eine Pilgerfahrt in die Slowakei. Von dort stammt bereits zum zweiten Mal ein Kaumberger Seelsorger. Darum ergriffen auch etliche Kaumbergerinnen und Kaumberger gemeinsam mit Pfarrer Jozef Hurák die Gelegenheit, dessen Herkunftsland kennen zu lernen.

 Zahlreiche slowakische Sehenswürdigkeiten
Die slowakische Reiseleiterin Eva stieg an der Grenze zu und übernahm mit ausgezeichnetem Deutsch die Aufgabe, unserer Reisegruppe dieses Land näher zu bringen. Einquartiert in der Stadt Poprad zu Füßen des kleinsten Hochgebirges der Welt, der Hohen Tatra, unternahmen wir täglich Ausflüge in die Umgebung. Ein Tag gehörte den Schönheiten dieses Gebirgszuges. Der Mittwoch führte an den nördlichen Grenzfluss Dunajec, während wir am nächsten Tag im Zipser Land Burg und Bischofssitz, sowie die Altstadt von Leutschau besuchten. Am Freitag ging es wieder heimwärts, eine Führung durch Bratislava bildete den Abschluss der Besichtigungen.

 

Schwerpunkt Pilgerreise
Diese 5-Tages-Fahrt war als Pilgerreise angelegt und wurde von zwei Priestern begleitet. Dechant P. Christoph Mayrhofer aus St. Veit gestaltete zur täglichen Einstimmung ein Morgenlob mit Liedern und Gebeten. Die slowakischen Verbindungen von Pfarrer Jozef Hurák ermöglichten der Gruppe jeden Tag, in einer anderen Kirche die Hl. Messe zu feiern.
Ein besonderes spirituelles Erlebnis war die Messfeier im Zipser Dom mit anschließendem Empfang beim Bischof dieser Diözese, seiner Exzellenz Mons. Štefan Sečka. Er erzählte uns von seiner Diözese und dem Priesterseminar, welches hier im sogenannten „Zipser Kapitel“ geführt wird. Weit über 50 Seminaristen bereiten sich gegenwärtig auf ihre Priesterweihe vor. Manche könnten einmal auch in Österreich wirken, ließ Bischof Štefan durchklingen und erntete dafür freudigen Applaus!
Er würdigte auch die gute Verbindung der Zipser Diözese mit dem Stift Lilienfeld, wodurch die Pfarre Kaumberg nach dem Abschied des früheren Seelsorgers Slavomir Dlugoš einen weiteren Priester dieser Diözese, Jozef Hurák, als eigenen Pfarrer begrüßen konnte.
Nach einem gemeinsamen Lied entließ uns Exzellenz Mons. Štefan Sečka mit seinem bischöflichen Segen.

Eine gute Gemeinschaft
Während der Fahrt bildete sich aus einem Haufen Reisender schnell eine harmonische Gemeinschaft. Bei den Mahlzeiten plauderte jeder mit jedem und es wurde viel gelacht, sodass Organisator Heribert für diese Reise den Ausdruck „die lustige Wallfahrt“ prägte.

Als sich Reiseleiterin Eva in Pressburg mit herzlichen Worten verabschiedete, war klar: die Slowakei wird uns allen in schöner Erinnerung bleiben!

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