„Es ändert sich der Ort, es ändert sich die Zeit,

die Bräuche ändern sich, nicht ändern sich die Leut!“

Der Pfarrer von Kirchschlag, Mag. Otto Priplics, eröffnet das Spiel vom Leben, Sterben und der Auferstehung Christi nach dem Johannes-Evangeliumin.

Die frohe Botschaft: 

Jesus provoziert die Mächtigen, schenkt Heilung den Kranken und lehrt das einfache Volk, das an seinen Lippen hängt. Dann kippt die Stimmung. Der Versucher lässt Judas über dessen Zweifel straucheln, die obersten Führer nehmen das Angebot gierig auf  und spielen geschickt mit den Emotionen, bis die Begeisterung der Masse in Hass umschlägt.

Aber nicht in der Trostlosigkeit der Kreuzesnacht endet die Darstellung, sondern mit der grenzenlosen Freude Maria Magdalenas, die im Auferstandenen ihren „Rabbuni“ wiedererkennt.

Beim gemeinsamen Schlusslied „Großer Gott wir loben Dich“ finden sich die Stimmen von Schauspielern und Publikum, und manchem rinnt eine Träne über die Wange.

Unglaubliches Engagement

Nach der Vorstellung dürfen sich die Kaumberger noch über ein besonderes Privileg freuen: Regisseur Rainer Holzbauer führt die Gruppe hinter die Kulissen und schildert den Einsatz der 500 ehrenamtlichen Mitwirkenden, die für zwei Semmeln und ein Glas Milch pro Aufführung ein Jahr lang ihr Bestes geben.

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