Wie eine Reihe Glühwürmchen stapften die Kinder am Abend des 11. November 2010 mit ihren selbstgebastelten Laternen durch die  Dunkelheit vom Kindergarten zur Kirche, wo sie Pfarrer Jozef Hurák schon erwartete. Eifrig beantworteten die Kleinen seine Fragen zum Heiligen Martin. Zwei Buben, Mohnl Richard und Grandl Jakob,  stellten die bekannte Legende dar:

In einer klirrend kalten Winternacht reitet der Heilige bei einem Bettler vorbei, der vor Kälte zittert. Statt weg zu schauen, trennt Martin mit einem entschiedenen Schwertstreich seinen wärmenden Mantel mitten entzwei und hängt dem Armen den rettenden Umhang um die Schultern. Die Ballade weist uns darauf hin, dass Teilen mehr bedeutet, als ein paar Brösel vom Überfluss fallen zu lassen.

Beim abschließenden Reigentanz funkelten die Kindergartenkinder mit Leuchtsternen durch den dunklen Altarraum und zogen die stolzen Eltern und Großeltern ganz in ihren Bann.

Zum geselligen Ausklang am Kirchhof hatten Mütter und Väter des Elternvereins eine Agape liebevoll vorbereitet.

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