Karwoche erstmals mit zwei Wallfahrten  

Heuer gab es zur schon traditionellen Männerwallfahrt am Karfreitag erstmals eine weibliche Entsprechung: am Gründonnerstag 2013 marschierten an die 20 Frauen und Mädchen, davon viele aus der Firmgruppe, von Hafnerberg nach Kaumberg.

 

 

Mädchenwallfahrt

Die Mädchentruppe traf sich ganz umweltbewusst am Morgen des Gründonnerstag zur gemeinsamen Abfahrt mit dem öffentlichen Bus und fuhr auf diese Weise zur Wallfahrtskirche am Hafnerberg. Hier führt ein neu errichteter Kreuzweg den Berg hinauf, wo die Gruppe bei jeder Station einige Gedanken zur Passion meditierte. Dann ging es weiter Richtung Kleinmariazell, vorbei an einem Gedenkkreuz für Benedikt Ivancic, der vor knapp drei Jahren erst 16-jährig tödlich verunglückte. Er hatte mit seiner Familie früher an der Kaumberger Fußwallfahrt nach Mariazell teilgenommen.

 

 

Durch freundliche Hügellandschaft, wenn auch schneebedeckt, führte die Strecke nun zur Wallfahrts- und Klosterkirche Kleinmariazell. Dort hielten die Frauen mit den Mädchen eine kurze Andacht im Gotteshaus ab. Die Kleinmariazeller Pfarrsekretärin bereitete für die ganze Schar heißen Tee und so gab es eine angenehme Rast zum Aufwärmen.

Danach wurde die zweite Etappe in Angriff genommen. Über den alten Kirchweg und an einsamen Bauernhäusern vorbei zogen die Mädels Richtung Kaumberg-Untertriesting, wobei unter anderem ein Rosenkranz gebetet wurde. Ansonsten gab es natürlich viel Gelächter und Zeit zum Plaudern. Teilweise schneenass, aber gut gelaunt langte die Gruppe am frühen Nachmittag im Renzenhof ein, wo sie sich mit Gemüsesuppe laben konnte.

 

Karfreitagswallfahrt der Männer

Die diesjährige Männerwallfahrt am Karfreitag traten 15 Burschen und Männer trotz Scheeregens an. Sie wanderten wieder die Strecke von der Wallfahrtskirche Kleinmariazell weg. An den Wegkreuzen und Kapellen entlang der Wegstrecke lasen die Teilnehmer Abschnitte einer Kreuzwegandacht. Über die St. Corona-Straße, Pursenhof und Stampftal ging es zum Bauernhof der Familie Fischer/Apfler,  volgo Fersengelder, wo die Männer wie üblich mit einer einfachen, aber liebevoll zubereiteten Mahlzeit versorgt wurden. Wegen der schlechten Witterung wählte die Gruppe diesmal die Route über Triestingstraße und Radweg nach Kaumberg, wo mit der Karfreitagsliturgie die Wallfahrt ihren Höhepunkt und Abschluss fand.