Tatra.Morgen

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Allerheiligen – wie Leben gelingt  

In der Festtagspredigt zu Allerheiligen wies Pfarrer Jozef Hurák auf die konträren Werte der Bergpredigt hin. Entgegen der üblichen weltlichen Ziele wie Image, Besitz und Macht preist Jesus die Trauernden, Barmherzigen und Machtlosen selig. Dieses Evangelium erinnere daran, sich von irdischen Gütern und Ehren nicht binden zu lassen, betonte Pfarrer Jozef. Zu Allerheiligen gedenke die katholische Kirche aller Menschen, die ihr Leben auf dieser Erde so vollendet haben, dass sie nach dem christlichen Glauben würdig und reif seien, vor Gottes Angesicht zu bestehen, also bereits im Himmel sind. Die Kirche habe nur relativ wenige Personen durch Selig- und Heiligsprechungsprozess offiziell zur „Ehre der Altäre“ erhoben, sie also in den Heiligenkalender aufgenommen. Die Biographien seien so unterschiedlich, wie Menschen nur sein können und die einzelnen Heiligen stehen als Vorbild dafür, wie Leben gelingen könne wider alle Wirrnisse und Fehler. Im Gedenken an alle, die nirgends Erwähnung finden, wurde das Fest „Allerheiligen“ etabliert, ergänzt um den Feiertag „Allerseelen“ zur Erinnerung an unsere Verstorbenen. In unserer Pfarre wird in der Abendmesse am 2. November mit berührenden Fürbitten jener Pfarrmitglieder gedacht, die während des vergangenen Jahres gestorben sind.