Ende November 2011 war Pfarrer Jozef Hurák in die Slowakei gereist und hatte seinen Vorgänger, den Moraltheologen Dr. Slavomir Dlugoš gebeten, die Liturgie zum ersten Adventsonntag mit der Kaumberger Pfarrgemeinde zu feiern.
Zur Vorabendmesse am Samstagabend brachten die Familien ihre liebevoll geschmückten Adventkränze, damit sie der ehemalige Seelsorger von Kaumberg zu Beginn des Gottesdienstes segne.
In der Predigt nahm Slavomir Dlugoš Bezug auf die Lesung aus dem Alten Testament (Jesaja 63,16 f), worin der Prophet Jesaja den Herrn anfleht, er möge endlich als Erlöser seines Volkes herab steigen. Und Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, Jesus (Johannes 3,16). Auf ihn dürfen wir hoffen, er erlöst uns aus allen schuldhaften Verstrickungen.
Wer es wage, darauf zu vertrauen, müsse sich vor den Schwierigkeiten des Lebens nicht mehr ängstigen, betonte P. Slavomir.
Er wünschte den Gläubigen einen gesegneten Advent und ermutigte sie, in der Zeit bis Weihnachten über den entscheidenden Satz nachzudenken: „Ich bin erlöst!“
Mit einem freudigen Lächeln strömten die Menschen nach dem Gottesdienst aus der Kirche, um mit den Adventkränzen diese hoffnungsfrohe Stimmung heim in ihre Häuser zu bringen.