Bei bestem Frühlingswetter feiert Pfarrer Slavomír Dlugoš am 24. März 2024 die Palmsonntagszeremonien mit seiner Kaumberger Pfarrgemeinde wieder in gewohnter Weise. Als er mit der Ministrantenschar am Marktplatz einzieht, wartet die Menge der Gläubigen bereits auf die Palmweihe. Danach wandeln alle unter fröhlichem Gesang in Prozession hinauf zur Pfarrkirche.

Vom Jubel zur Kreuzigung
Dann wie immer der abrupte Wechsel – nach den Königspsalmen geht es weiter mit der Leidensgeschichte. Auf diesen Stimmungsumschwung geht der Seelsorger in seiner Predigt ein. Zwischen Hosianna-Rufen und dem Geschrei „Kreuzige ihn!“ spannten sich laut Evangelium nur wenige Tage. Sogar Jesu Freunde sind in der Stunde der Entscheidung gescheitert: Judas hat ihn verraten, Petrus verleugnet, bis auf Johannes und wenige Frauen haben ihn alle im Stich gelassen. Doch der Herr zeigt uns, was Verzeihen heißt. Die Erzählung vom Leiden und Sterben Jesu wandelt sich zur Einladung, bereuen und verzeihen zu lernen, selber ein duldsamer, schlicht besserer Mensch zu werden.

Angebote in der Karwoche
Gegen Ende der Palmsonntagsmesse ermutigt der Pfarrer die Messbesucher, sich auf die Angebote der kommenden Kartage einzulassen und als Vorbereitung auf Ostern die Möglichkeit zur Beichte am Sonntagnachmittag zu nutzen.

Fotos: Loisi Panzenböck