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Friedenslicht

Wo Jesus vor 2000 Jahren geboren wurde, ist heute einer der am meisten umkämpften Flecken der Erde. Wenn alljährlich in Christi Geburtsgrotte in Bethlehem, Westjordanland, das Friedenslicht entzündet und von hier aus in die ganze Welt gebracht wird, ist es ein starkes Zeichen für das tiefe Verlangen der Menschheit nach Frieden.

Seit einigen Jahren lädt Pfarrer Jozef besonders die Kinder ein, am 24. Dezember Vormittag bei der Kirche diese geweihte Flamme abzuholen und in die Häuser des Ortes zu bringen. Die Kaumberger warten schon darauf und freuen sich über das Friedenslicht, damit es in der Heiligen Nacht leuchten kann.

 

Die Weihnachtsbotschaft gilt für jeden

Vor Beginn der Christmette intonierte eine Bläsergruppe weihnachtliche Melodien am Kirchhof. Um Mitternacht begann die Festmesse, getragen von einer freudig-besinnlichen Stimmung. Die alten, ein wenig sentimentalen Weihnachtslieder gehören einfach dazu und werden einmal im Jahr gerne gehört.

Auf den Kern des Festes kam Pfarrer Jozef in seiner Predigt zu sprechen:

Nicht zufällig waren Hirten die Ersten, welche durch den Engel die Nachricht von der Geburt des Gottessohnes erfahren durften. Sie zählten zum Rand der Gesellschaft, armselig und von den besseren Kreisen verachtet.

Diese Erzählung weist darauf hin, dass Jesus zu mir kommt, auch wenn ich mich unerwünscht und nutzlos fühle. Zu Weihnachten setzt Gott das verlässliche Zeichen: jeder Mensch wird von Ihm geliebt.

Das Hochamt am Christtag 2013 wurde musikalisch mit der „kleinen deutschen Weihnachtsmesse“ verschönert, die mit Chor, Klarinette und Streichern unter der Leitung von Hubert Pfeiffer besonders festlich gestaltet war.

(Fotos: Michael Becker)