In der katholischen Kirche beginnt mit Aschermittwoch die Fastenzeit als Vorbereitung auf Ostern. Der Tag fiel 2024 auf den 14. Februar und wurde in unserer Pfarre mit der Abendmesse liturgisch gefeiert. Bevor Pfarrer Slavomír Dlugoš den zahlreichen Messbesuchern mit Asche ein Kreuz auf die Stirne zeichnete, legte er einige Impulse zur Besinnung für die kommenden Wochen vor.
In allen Religionen spielt Fasten eine Rolle. Die bewusste Einschränkung bei Essen und Trinken gilt seit alters her als Heilmittel für Körper und Seele. Der Verzicht stärkt allgemein die Selbstdisziplin und hilft, den Anreizen zur Sünde zu widerstehen. Es hilft auch zu erkennen, wenn man in der Vergangenheit Fehler gemacht hat. Ein ehrliches „Verzeih mir, Gott“ im Zuge einer gründlichen Beichte kann sehr befreiend wirken und zu einem echten Neubeginn verhelfen.
Die Lesungen der Fastensonntage führen behutsam in diese Richtung, so wählte Pfarrer Slavomir die Formel „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium“ zur Spendung des Aschenkreuzes.
Foto: Archiv
Text: Elli Pfeiffer-Lintner